Der (auch das) Breisgau ist eine Region im Südwesten Baden-Württembergs zwischen Oberrhein und Schwarzwald. Sie überdeckt etwa 4000 km², ihr Zentrum ist die Stadt Freiburg im Breisgau.
Im Süden grenzt der Breisgau in seiner heutigen Bedeutung an das Markgräflerland (Grenzlinie Staufen/Heitersheim),[1] im Westen an das Elsass, im Osten reicht er bis in den Westabhang des Schwarzwalds, im Norden an die Ortenau.
Der Breisgau umfasst:
die Rheinebene, in der hauptsächlich Getreide, Mais sowie Sonderkulturen (Spargel, Erdbeeren, früher vielfach auch Tabak) angebaut werden
das Wein- und Obstbaugebiet der Vorberge des Schwarzwaldes und des Kaiserstuhls
und die Westhänge des südlichen Schwarzwaldes, mit seinen Seitentälern (z. B. Elz- und Glottertal).
Der Breisgau ist auch als Weinanbaubereich im Weinbaugebiet Baden definiert. Unter diesem Aspekt gehört der Kaiserstuhl nicht zum Breisgau, sondern bildet mit über 4.000 ha bestockter Rebfläche den größten von neun Bereichen im Anbaugebiet. Ähnliches gilt für die Region um den Tuniberg, die mit 1.050 ha Rebfläche ebenfalls ein eigener Bereich im Anbaugebiet Baden ist und auch nicht zum Breisgau gezählt wird. (Quelle: Wikipedia)