Die Schwäbische Alb, früher auch Schwäbischer Jura oder Schwabenalb genannt, ist ein Mittelgebirge in Süddeutschland und mit Kleinteilen in der Schweiz. Es ist etwa 180 bis 200 km lang, 35 bis 40 km breit, inklusive des kleinen Schweizer Anteils 5887,35 km² groß und bis 1015,7 m ü. NHN hoch.
Das Gebirge besteht aus mesozoischem Jurakalk und liegt großteils in Baden-Württemberg, zieht mit seinen Nordost-Ausläufern auch nach Bayern und mit den Südwestausläufern in die Schweiz. Die Alb ist eine durch Erosionseinflüsse zerteilte Hochebene, die nach Nordwesten durch einen sehr markanten Steilabfall begrenzt wird, nach Südosten hingegen sanft abdacht und dort jenseits des oberen Donautals ins Alpenvorland übergeht.
Der nordwestliche Steilabfall wird Albtrauf genannt und trennt die Albhochfläche vom Albvorland. Im Nordosten endet das Mittelgebirge am Nördlinger Ries. Nach Südwesten kann es mit der schwäbisch-niederalemannischen Sprachgrenze bei Tuttlingen und Spaichingen abgegrenzt werden, oft sind aber weitere Gebiete Gegenstand der Betrachtung (vgl. Naturräumliche Gliederung).
Geologisch gesehen ist die Schwäbische Alb eine Schichtstufe im Südwestdeutschen Schichtstufenland. Wie die sie nordöstlich fortsetzende Fränkische Alb ist sie ein Tafeljura-Gebirge, und zusammen mit dem Faltenjura, der im Südwesten anschließt, ist sie Bestandteil der Juragebirgszüge zwischen Genf und Coburg. (Quelle: Wikipedia)