Der Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal ist ein 858 km² großer, am 16. März 1990 durch das Nationalparkprogramm der DDR einstweilig gesicherter, per Verordnung vom 30. November 2011 endgültig festgelegter Naturpark in Thüringen, der im Westen an die hessische Grenze stößt. Zuvor war das Gebiet eine von acht nationalen Naturlandschaften und wurde als solche 1990 von Natur- und Umweltschützern und Anwohnern initiiert.
Der Naturpark fasst die westlichen und nordwestlichen Randlagen des Thüringer Beckens zwischen Eisenach und Heiligenstadt zu einem Schutzgebiet zusammen und enthält Teile vom Eichsfeld, Hainich und Werratal. Innerhalb des Parks, der den Nationalpark Hainich einschließt, wohnen rund 70.000 Einwohner in 106 Ortschaften.
Der Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal umfasst Plateaus des Eichsfelds, Hügelketten des Hainichs und Teile des Werratals. Durch das Tal fließt die Werra, welche im Thüringer Wald entspringt und in Hann. Münden mit der Fulda zur Weser zusammenfließt. Die Landschaft des Hainich präsentiert sich mit seinen vielen Hochlagen und Wäldern, die des Eichsfelds mit seinen häufigen Vorkommen von Muschelkalkplateaus und Waldgebieten. (Quelle: Wikipedia)